Interview: Gregor Schneider PDF 
Geschrieben von: Sebastian Simm   
Freitag, 25. Mai 2007 um 16:32 Uhr

Was haben Sebastian Thums, Bernhard Hinterberger, Benni Sühs und Gregor Schneider gemeinsam? Ganz klar, alle konnten sich schon mit dem Deutschen Meistertitel schmücken!

Nur ist Gregor für die Meisten ein eher unbekanntes Gesicht im deutschen Wakeboard Zirkus! Aber gerade das fanden wir doch sehr interessant und haben bei ihm nachgefragt ob er uns Rede und Antwort steht!

 


ImageHallo Gregor, du gehörst eigentlich wakeboardtechnisch in die Ecke Rope Addicts Thulba. Erzähl uns doch, wo kommst du ursprünglich her und wo lebst du jetzt?


Ich bin vor langer Zeit in Dresden geboren, bin dann in Thüringen aufgewachsen und habe nach meiner Ausbildung Asyl in Bayern, sorry Franken, gefunden. Nachdem ich hier 6 Jahre lang diese Fremdsprache gelernt habe bin ich nun seit Nov. 2005 beruflich in Wien gelandet.

 

Wie lange fährst du schon Wakeboard und wo hast du es gelernt? Hat dich jemand inspiriert?


Ich fahre seit 2000 und hab es von der Pieke auf in Thulba gelernt. War eher ein Zufall, da ich von Freunden an den See geschleift wurde. Aber schon nach einmal Fahren saß die Nadel und es war ein wundervoller Skateboard und Snowboard Ersatz. Inspiriert haben mich natürlich die Thums Brüder, sie waren damals nahezu die einzigen die durch die Luft flogen. Das wollte ich auch können. Und so hab ich alter Sack das Fliegen gelernt.

 

Wo fährts du am Liebsten?

Thulba und Blaichach würde ich sagen, da stehen die schönsten Obstacles, dafür kann man in Leipzig gut Inverten.

 

Wo bist du am Liebsten, wenn du nicht am Brett stehst?

Im Bett.

 

Was machst du neben dem Boarden so alles?

Zur Zeit nicht viel, arbeiten als Physiotherapeut, ein wenig Biken und die meiste Zeit eben Boarden.


ImageHast du vor irgendwann wieder Richtung Thulba zurückzukehren?

So weit an die Zukunft zu denken ist nicht mein Ding. Ich harre einfach der Dinge die da kommen werden.


Was sagst du dazu, dass du den amtierenden Weltmeister bei den Masters, Thorsten Bernecker bei der DM geschlagen hast?

Muß ehrlich zugeben, dass ich mit dieser Platzierung selber nicht gerechnet habe. War ja erst mein erster Contest überhaupt. Verdient wäre ein 2. oder 3. Platz gewesen, was das technische Können angeht, ist der Thorsten um Längen besser.

Durch seinen Sturz im 2 Run bin ich dann nach vorn gerutscht, was mich natürlich stolz gemacht hat.

 

Wo warst du bei der WM in Feldkirchen und ärgerst du dich das du nicht teilgenommen hast?

Bei der WM in Feldkirchen war ich zum Zuschauen bis zum Regenguß. Geärgert habe ich mich nicht, da mit das Startgeld dafür einfach zu hoch war. Und ich wäre eh nur just for fun mitgefahren.

 

Was hast du dir an Contests für 2007 so vorgenommen?

Bis jetzt noch nichts, mal sehen vielleicht fahr ich ein paar Contests in Österreich mit. Wann und wo die Deutsche dieses Jahr ist weiß ich gar nicht.

 

Wie siehts mit Sponsoren aus?

Bis her sind noch keine Vorhanden, leider.

 

Welches Board und Bindung fährst du im Moment und wie bist du damit zufrieden?

Ich fahr das 135 Omega von Liquid Force zusammen mit der Ultrasuction, und hab mich schon wieder in das neue Omega von diesem Jahr verliebt. Ich finde es echt sehr gut, es ist nicht so ein Schienenfahrzeug und verzeiht so einige senile Fehler auf dem Wasser.

 

 

 

 

Text: Sebastian Simm

 
 
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